Die Besitzerin ist eigentlich nicht unerfahren. Sie hatte vorher wohl Jagdhunde - ihr letzter Hund war ein Irish Setter. Mit ihm zusammen hatte sie ihren jetztigen Partner kennengelernt, der Hunde doof findet. Als der alte Hund verstarb, gab es keinen Hund mehr - der Partner wollte nicht.
Die Besitzerin fügte sich, war aber sehr traurig. Einige Jahre später willigte der Partner ein, da er sah, wie sehr Frau darunter litt, keinen Hund mehr zu haben. Aber er sagte, er bestimmt die Rasse - daher der kanadische Schäferhund. Fand es nämlich sehr merkwürdig, wie man von Jagdhund auf Hütehund wechselt.
Aber - jetzt kommt das Wahnwitzige - Partner kümmert sich nicht um Hund - obwohl er beruflich auch teilweise von Zuhause aus arbeitet. Also hat Frau, damit sie weiß, wo der Hund hinkommt, wenn sie arbeitet, sich im Vorfeld erkundigt, wer Hund beaufsichtigt. Und so landete er in der HuTa. Ich habe es da kennengelernt, dass Hund fürs Füttern und dann ca. 1-1,5 Stunden separiert wurde, ansonsten war er mit den anderen Hunden zusammen. Und er gab gut Gas. Klar, er legte sich auch mal von alleine hin und ließ sich dann auch nicht mehr von anderen Hunden animieren. Aber dies passierte eigentlich erst zum Nachmittag hin.
Hund wird aber seit der Erkrankung von Zuhause aus betreut. Partner hat sich erweichen lassen, wenn er daheim ist, auf ihn aufzupassen. Ist eh eine sehr merkwürdige Situation wie ich finde. Denke, die Frau ist ihrem Partner hörig, denn sonst hätte sie da nicht mitgemacht.
Frau hat nun ihren Job gekündigt - sie will was anderes machen. Fängt eine Hundetrainerausbildung beim OWL an - irgendeine zertifizierte Trainerausbildung. War teilweise über ihre Ansichten bezüglich Hundeverhalten auch sehr erstaunt.
Ich danke euch, für eure Statements bzw. euer Wissen. Mir war die ganze Zeit nicht wohl dabei, wenn der Schäfi so gelassen wurde, wie er wollte. Als ich allerdings nun hörte, dass der Vater des Hundes schon eine ED hat und damit wird gezüchtet - ich hätte die Finger von dem Welpen gelassen.
Erwachsene und Tierschutzhunde kommen für diese Frau nicht in Frage - man weiß ja nicht, was man da für Macken beim Tier bekommt.
Und bitte keinen Streit durch meine Frage hier - ich habe die Infos, die ich benötigte und bin wieder froh, dass eh mein Bauchgefühl mir das Richtige gesagt hatte. Aber ich konnte nichts machen - war nur eine Angestellte und der Chef hat da das Sagen. Äußert man solche Dinge da, ist man bestimmend und erlaubt sich was, was einem nicht zusteht.
Es werden dort auch Hunde mit Schleppleine am Halsband mit in die Gruppe gelassen. Auf meine Warnung hin, wurde mir nur gesagt, es sei seine HuTa und er bestimmt, dass das so ist.
Ich sagte ihm nämlich, dass wenn schon Schleppleine, dann aber am Geschirr. Aber Geschirr ist laut Chef ein No-go - zu hohe Verletzungsgefahr...
Mir wurde dort inzwischen gekündigt. Ich hatte zu oft und zu viel Kritik geübt. Jetzt bin ich nach dem Schock der Kündigung - ist noch frisch - eigentlich froh, dass ich dort nicht mehr bin.