Ernährung für den alten Hund

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JustGalgo
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Ernährung für den alten Hund

#1 Beitrag von JustGalgo » Fr 14. Mär 2008, 18:59

Ernährung für ältere Hunde

Es ist nicht viel anders als beim Menschen: Die Ernährung hat entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Erst recht beim älteren Hund oder gar beim alten "Methusalem". Je früher damit begonnen wird, desto positiver und anhaltender können die Auswirkungen auf die Fitness und Beschwerdefreiheit für Hunde in späteren Jahren sein. Dazu zählt natürlich auch das Thema Übergewicht. Tun Sie ihrem Hund etwas Gutes:


Auch wenn es einem selbst nicht leicht fällt, Leckereien einmal stehen zu lassen. Sie sind der Menü-Chef Ihres Vierbeiners und Sie haben nicht einmal einen inneren Schweinehund zur Ausrede, der taugt nur für den Menschen. Ihr Hund wird Ihnen eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit mehr Vitalität und Wohlbefinden danken. Auch wenn seine bettelnden Rehaugen das nicht wissen können - Sie sollten die Verantwortung dafür gerne übernehmen.



Gewichtskontrolle

Laufende Gewichtskontrollen verhindern, dass ein Tier ins Übergewicht abgleitet. Bei aktiver Regulierung des Gewichts kann damit für bestimmte Erkrankungen bereits idealerweise die Basis entzogen werden. Dazu gehören beispielsweise Diabetis, Herz-Kreislauferkrankungen und Gelenk- und Knochenprobleme. Sind Sie sich bei der Einschätzung des optimalen Gewichts nicht sicher, befragen Sie bitte einen Tierarzt, zum Beispiel beim nächsten Impftermin.

Aber auch ohne Waage kann man testen: Man muss die Rippen unter geringer Fettabdeckung fühlen können und die Taille eines Hundes sollte man sehen können. Jeder Hund hat so etwas, zumindest im Ansatz. Wenn nicht, hat der "Schweinehund" zugeschlagen. Vertreiben Sie ihn, er gehört definitiv nicht zu ihrem Rudel.



Das richtige Futter

Der Hund bewegt sich im Alter im Schnitt weniger als in jungen Jahren. Bedeutet das schon aus diesem Grund eine Verringerung der Futterration? Ein klares Jein. Vorausgesetzt, der Hund hatte vorher kein Übergewicht kann das je nach Reduzierung zu Nährstoffmangel führen. Hunde, deren Bewegungsaktivitäten nachlassen, verlieren Muskelmasse und benötigen weniger energiereiche Kost als in früheren Jahren und trotzdem brauchen sie die nötigen Nährstoffe. Im Handel gibt es speziell auf diesen Umstand abgestimmte Fertigfutter für ältere Hunde. Sie sind auf die Bedürfnisse des alternden Hundeorganismus abgestimmt und sind nebenbei durch einen höheren Ballaststoffanteil leichter verdaulich.


Zur Häufigkeit des Fütterns:

Die Verdauung wird bei vielen Hunden im Alter etwas träger. Das Futter sollte deshalb in diesem Fall auf zwei bis drei (kleinere!) Mahlzeiten verteilt werden, um damit den Magen zu entlasten. Damit sich Ihr Hund weiterhin vergnügt, munter und wohlgeformt in seinen Lieblingsecken räkelt ;-)


Quelle: pixelio.de
Schöne Grüsse Petra :-)
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Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"

filou007de

Re: Ernährung für den alten Hund

#2 Beitrag von filou007de » Mi 2. Apr 2008, 22:17

Hallo,

...Das richtige Futter

Der Hund bewegt sich im Alter im Schnitt weniger als in jungen Jahren. Bedeutet das schon aus diesem Grund eine Verringerung der Futterration? Ein klares Jein. Vorausgesetzt, der Hund hatte vorher kein Übergewicht kann das je nach Reduzierung zu Nährstoffmangel führen. Hunde, deren Bewegungsaktivitäten nachlassen, verlieren Muskelmasse und benötigen weniger energiereiche Kost als in früheren Jahren und trotzdem brauchen sie die nötigen Nährstoffe. Im Handel gibt es speziell auf diesen Umstand abgestimmte Fertigfutter für ältere Hunde. Sie sind auf die Bedürfnisse des alternden Hundeorganismus abgestimmt und sind nebenbei durch einen höheren Ballaststoffanteil leichter verdaulich. ...

Also dies ist etwas, daß ich nicht so ganz glauben mag.
Höherer Ballaststoffanteil, meint ja nur, mehr unverdauliche Sachen und höherer Kotabsatz.
Der Verlust an Muskelmasse verlangt meines Erachtens nach mehr Energie.
Mein Öhmchen ist 15 1/2 Jahre alt geworden ohne spezielles Seniorfutter.
Quasar wird jetzt 12, also ein älterer Herr, bekommt auch kein Seniorfutter. Beide Hunde bekommen/bekamen sogar einen etwas erhöhten Futteranteil, wobei ich darauf achte, daß das Futter leichter verdaulich ist.
Ich persönlich glaube, daß dies wieder mal die Futtermittelindustrie ist, die einen neuen Markt hat, ähnlich wie Futtermittel für bestimmte Rassen.

Liebe Grüße

Annette

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Re: Ernährung für den alten Hund

#3 Beitrag von JustGalgo » Fr 4. Apr 2008, 01:25

hab das auch schon öfters gehört, das es total sinnlos ist, älteren Hunden spezielles Futter zu geben und eigentlich nur ein guter Zusatzverdienst der Industrie ist.

Weil eins steht fest, in der Natur bekommt der alte Wolf auch kein anderes Futter, als das was er schon ein ganzes Leben lang gefressen hat....
Schöne Grüsse Petra :-)
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Iris

Re: Ernährung für den alten Hund

#4 Beitrag von Iris » Fr 4. Apr 2008, 05:31

Guten Morgen,
ich kann mich Anette nur anschließen, eben auch mit ganz kleinen Einschränkungen
Mein Bright Blaze ist mit Normalfutter 16 geworden, allerdings musste ich wegen seiner Kastration die Menge der Portionen ein wenig reduzieren und statt des kompletten Flockenanteils bekam er 1/2 Weizenkleie, da er sonst zuletzt gerollt wäre. Quainty wurde auch 16 mit Normalfutter, mit leicht grösseren Mengen. Kitty, die Ende letzten Jahres mit 7 Jahren einen Kaiserschnitt mit Kastration hatte, konnte danach Rohfutter alleine nicht mehr richtig aufschließen, seit ich ihr aber halb Fleisch und halb Romeo mit Flocken gebe, ist der Kot wieder normal, auch sie erhält grössere Portionen, sie ist wie ihrer Mutter Quainty eine eher schlechte Umsetzerin.
Ich denke, wenn man Hausverstand beobachtet und füttert, braucht man nicht auf teure Industrieprodukte (und damit auf Chemie) zurück zu greifen.

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